Wieso ein Hund und drei Kinder?

Wer sind „Luckys mutige Freunde“? Die drei Kinder Mira, Lenny und Max mit ihrem Hund Lucky bilden die Rahmenhandlung, in die Übungen eingebettet werden. Jede Übung startet mit einer Geschichte, in der die Kinder etwas beschäftigt, was mit der anschließenden Übung zu tun hat. Auf diese Weise soll den Eltern und Kindern einerseits vermittelt werden, dass es auch andere Kinder mit ähnlichen Schwierigkeiten gibt. Andererseits dient die Geschichte auch der Situierung im Alltag. Sie verdeutlicht, wo und wie Übungen durchgeführt werden können und aus welchen Anlässen sich Gelegenheiten für Übungen ergeben.

Die Kinder nehmen hier verschiedenen Rollen ein: Jedes Kind hat etwas, was es besonders gut kann, und jedes Kind (und auch Lucky!) hat eine Eigenschaft, die es gerne verändern möchte. So ist KiTa-Kind Mira eher ängstlich aber sehr kreativ, den Grundschulbrüdern Lenny (Tollpatsch) und Max (Sportass) fällt das Lernen unterschiedlich leicht. Damit wird eine Identifikation mit den Figuren geschaffen, ohne die Schwierigkeiten zu sehr zu Bild-Logoproblematisieren. Das Konzept ist weg von einer Defizitorientierung hin zu einem Fokus auf die Lösung angelegt. Zudem ist die Möglichkeit der Identifikation bewusst variabel gehalten, sodass es für die Kinder viele Gelegenheiten gibt, sich hier wiederzufinden.